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Einarbeitung: Die Probezeit erfolgreich gestalten

Das neue Teammitglied hat seinen ersten Arbeitstag und nun geht es an die Einarbeitung. Für alle Beteiligten beginnt damit eine Zeit der Eingewöhnung und des Beweisens. Insbesondere über neuen Beschäftigten schwebt immer das Damoklesschwert der 6-monatigen Probezeit. Vieles kann in dieser Zeit geschehen, auf das neue Beschäftigte nur wenig Einfluss haben, wie bspw. eine Veränderung der Auftragslage, Vorgesetztenwechsel oder Strategiewechsel des Unternehmens.

Aber auch Erwartungen, die gegenseitig im vorangegangenen Interview geweckt wurden, werden sich vielleicht nicht erfüllen. Möglicherweise stellt sich heraus, dass die benötigten Kenntnisse beim neuen Mitarbeitenden nicht so ausgeprägt vorhanden sind, wie es die Führungskraft erwartet oder die von der Führungskraft getroffenen Zusagen werden nicht eingehalten. Die Passung in ein bestehendes Team kann sich zudem auf den Erfolg der Probezeit auswirken.

Damit es keine bösen Überraschungen während der Probezeit gibt, ist es sehr wichtig, dass eine gute und offene Kommunikation zwischen Führungskraft und dem neuen Teammitglied aufgebaut wird.

Regelmäßige persönliche Gespräche, in denen die aktuellen Aufgaben sowie Fortschritte während der Einarbeitung besprochen werden, sind genauso wichtig wie die schriftliche Dokumentation des Ganzen. Eine Neueinstellung bietet außerdem die Chance, bestehende Abläufe zu hinterfragen und zu verbessern. Deshalb sollten Führungskräfte aktiv Kritik und Verbesserungsvorschläge einfordern.

Beleuchten Sie regelmäßig die folgenden Themen:

Einarbeitungsplan
Beziehen Sie die individuellen Fähigkeiten und Kenntnisse des neuen Teammitglieds unbedingt in den Einarbeitungsplan ein. Der Einarbeitungsplan dient in erster Linie als Orientierung dafür, welches grundlegende tätigkeitsspezifische Wissen neue Kolleg*innen vermittelt bekommen sollen.
Ein guter Einarbeitungsplan dokumentiert auch Fähigkeiten und Kenntnisse, die das Teammitglied bereits mitbringt bzw. welche noch durch Schulungen zu vermitteln sind.

Allgemeine Rahmenbedingungen während der Einarbeitung
Als Führungskraft kümmert man sich meist nicht persönlich um die Einarbeitung von neuen Beschäftigten. In der Regel werden erfahrene Kolleg*innen aus dem Team damit betraut. Dennoch kann es passieren, dass diese nicht für die Einarbeitung neuer Beschäftigter geeignet sind. Beispielsweise weil sie Aufgaben und Abläufe nicht gut erklären können oder sie ihre Tätigkeiten einfach nur routiniert abarbeiten, ohne die Hintergründe zu hinterfragen.
Auch wollen manche Teammitglieder nicht zu viel Wissen weitergeben, weil sie fürchten, dass neue Beschäftigte dann mehr wertgeschätzt werden als sie selbst.

Gehen Sie daher in den persönlichen Gesprächen mit Ihrem neuen Teammitglied bewusst auf die Einarbeitung ein. Hinterfragen Sie, wie es die Einarbeitung und auch die Wissensweitergabe wahrnimmt. Fragen Sie gezielt nach, welches Wissen bisher vermittelt wurde.

Leistungen und Fertigkeiten
Damit Sie einen eigenen Eindruck von der Vorgehensweise und der Arbeitsqualität erhalten, lassen Sie von dem neuen Teammitglied bestimmte Aufgaben erledigen. Hinterfragen Sie bewusst die präsentierten Ergebnisse und lassen Sie neue Ideen und Ansätze zu.
Beziehen Sie zudem regelmäßig das Feedback des Teams mit ein.

Integration
Ob sich ein neues Teammitglied gut integriert, hängt nicht nur von seinem eigenen Sozialverhalten ab. Auch das Verhalten des restlichen Teams hat einen starken Einfluss darauf, ob eine Integration erfolgreich verläuft.

Legen Sie daher bewusst ein Augenmerk auf das Verhalten des gesamten Teams während der Einarbeitung. Oftmals gibt es hier Konkurrenzdenken oder Angst vor Veränderung, weshalb neue Kolleg*innen bewusst ausgegrenzt oder gar diskreditiert werden.
Gerade wenn sich die Fluktuation neuer Beschäftigter während des ersten Jahres häuft, sollten Sie das Teamgefüge eingehender beleuchten und der Ursache auf den Grund gehen.

Führungsverhalten
An neu eingestellte Führungskräfte werden oft hohe Erwartungen gestellt. Einerseits soll ein bestehendes Team übernommen und erfolgreich, möglichst mit hohem Leistungsoutput, geführt werden. Andererseits müssen sich neueingestellte Führungskräfte schnell im Unternehmen mit den Zielen und Gepflogenheiten vertraut machen.
Dabei sind die Erwartungen vom übergeordneten Management und von den zugeordneten Mitarbeitenden gleichermaßen hoch.

Hier hilft es, wenn man von Anfang an Erwartungen und Rahmenbedingungen gegenseitig klar formuliert. Dabei müssen auch die zugeordneten Mitarbeitenden zu Wort kommen.

Erwartungshaltung managen
Dass Ihr neues Teammitglied die Tätigkeit in Ihrem Unternehmen angetreten hat, ist das Ergebnis einer gegenseitigen Entscheidung füreinander. Nicht nur Ihr neues Teammitglied muss nun zeigen, dass die zugesagten Fähigkeiten vorhanden sind und angewendet werden. Auch Zusagen, die Sie getroffen haben, müssen eingehalten werden. Achten Sie daher darauf, dass möglichst schon während der Probezeit entsprechende Weichen gestellt werden, damit Ihr neues Teammitglied Ihnen erhalten bleibt.

Vereinbarungen treffen
Möglicherweise stellen Sie und Ihr neues Teammitglied fest, dass nicht alles, was im vorangegangenen Interview gesagt und versprochen wurde, eingetroffen ist. Sofern es nicht gravierend ist und eine weitere Zusammenarbeit davon nicht beeinträchtigt wird, treffen Sie gemeinsam Vereinbarungen, wie das Zugesagte erreicht werden kann.

Danken, loben und konstruktive Kritik
Egal, ob es um neueingestellte Teammitglieder oder schon länger zugehörige Mitarbeitende geht. Denken Sie daran regelmäßig zu loben, zu danken aber auch mit konstruktiver Kritik weiterzuhelfen.
Ungeachtet dessen, ob Sie dies von Ihrer eigenen Führungskraft erhalten, können Sie so für ein wertschätzendes Klima in Ihrem Verantwortungsbereich sorgen.

Natürlich kann es geschehen, dass man trotz aller Bemühungen feststellt, dass man nicht zueinander passt. Auch in diesem Fall ist offene, ehrliche und wertschätzende Kommunikation gefragt. Besprechen Sie gemeinsam die Gründe und geben Sie sich damit gegenseitig die Möglichkeit, aus dieser Erfahrung zu lernen.

Hat dieser Artikel Ihr Interesse geweckt und möchten Sie nun erfahren, wie Sie zielgerichtet (neue) Beschäftigte an sich binden?
Gerne berate und begleite ich Sie dabei! Kontaktieren Sie mich via E-Mail: kloos@mehrwert-kompetenz.de oder telefonisch unter 0151-20102018.

13. September 2020
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